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SDG-IMPACT-MESSUNG: WUNDERMITTEL ODER MOGELPACKUNG?

Veranstalter: Südwind Institut e.V.

Die Bilanz des UN-Nachhaltigkeitsgipfels zur Halbzeit der Agenda 2030 ist bitter: Nur 15 Prozent der 17 Entwicklungsziele sind auf Kurs. Hunger, Ungleichheit und Armut sind in vielerorts gestiegen. Angesichts multipler Krisen und wachsender Überschuldung in vielen Ländern des Globalen Südens ist es notwendiger denn je, dass private Akteure einen substanziellen Beitrag zur Erreichung der SDGs leisten. SDG-Impact-Berichterstattung ist auch längst Teil der Nachhaltigkeitsberichte von Investoren. Doch Inhalte und Qualität dieser SDG-Berichte variieren beträchtlich. Während die einen die Nachhaltigkeitsziele als Marketingtool für „Rainbow-Washing“ missbrauchen, erproben andere die SDG als Steuerungstool für gezielte Investitionen in die Ziele für nachhaltige Entwicklung.
Im Webinar stellen wir die neue SÜDWIND-Studie vor, die einen Überblick über die aktuelle Praxis der SDG-Berichterstattung bei Unternehmen und Investoren gibt und Empfehlungen ausspricht, wie SDG-Berichterstattung im Einklang mit den neuen Nachhaltigkeitsberichtsstandards der Europäischen Union (CSRD) gestaltet werden sollte, um private Investitionen wirkungsvoller in die UN-Nachhaltigkeitsziele zu lenken.


Lucia de Carlo, Leiterin des Referats nachhaltige Wirtschafts- und Finanzsysteme im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, gibt zu Beginn einen Input, mit welchen Maßnahmen die Bundesregierung private Investitionen in die UN-Entwicklungsziele fördert und welche Schritte aus Sicht des BMZ notwendig sind, um private Finanzströme in die SDG zu erhöhen.

 

Mehr Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung finden Sie hier.


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